Einsatz intelligenter Messsysteme und Smart Meter Gateway
Einsparpotentiale durch Digitalisierung der Energiewende erkennen
Basisinformation Das Gesetz zur „Digitalisierung der Energiewende“ schreibt zusammen mit dem Messstellenbetriebsgesetz den Umbau der Messtechnik von bisher elektromechanischen Stromzählern zu elektronischen Zählern vor. Die so genannte moderne Messeinrichtung verfügt über ein elektronisches Zählwerk sowie über ein Display zur Anzeige von Energieverbräuchen für unterschiedliche Zeiträume. Durch die Einführung moderner Messeinrichtungen will der Gesetzgeber erreichen, dass der Endkunde einen besseren Überblick über seinen Stromverbrauch erhält, Einsparpotenziale erkennt und dadurch bewusster und effizienter mit Energie umgeht.
Das intelligente Messsystem – bestehend aus einer modernen Messeinrichtung sowie einer zusätzlichen Kommunikationseinheit (Smart Meter Gateway) misst den Stromverbrauch/-einspeisung eines Kunden viertelstündlich genau und versendet die Energiedaten über eine gesicherte Kommunikationsverbindung mit Hilfe der Kommunikationseinheit an die beteiligten Marktpartner, wie z.B. Netzbetreiber und Lieferanten. Bei einem intelligenten Messsystem ist die manuelle Ablesung der Zählerstände nicht mehr erforderlich.
Ansprechpartner Herr Ralf Maaskerstingjost, Netzgesellschaft Gütersloh mbH; Kontakt: 05241 – 82 - 2642; @email
Ziel Der Umbau der Messsysteme ist ein Beitrag der „Digitalisierung der Energiewende“.
Zielgruppe Private sowie gewerbliche Endkunden mit Stromverbrauch bzw. mit Einspeiseanlagen, wie z. B. Photovoltaik, Speicher, KWK-Anlage, etc.
Vorgehen Die Netzgesellschaft Gütersloh verbaut bereits seit Februar 2018 im Versorgungsgebiet moderne Messeinrichtungen. Nach der Markterklärung durch öffentliche Behörden zu Beginn des Jahres kann nun auch in den kommenden Monaten mit dem Einbau intelligenter Messsysteme begonnen werden. Die Netzgesellschaft Gütersloh wird in den kommenden Jahren als so genannter grundzuständiger Messstellenbetreiber die elektronischen Zähler bei den Endkunden sukzessive im Versorgungsgebiet verbauen.
Projektzeitraum Seit Februar 2018