Der Digitale Aufbruch in Gütersloh ist als mehrjähriger, öffentlicher Beteiligungs- und Arbeitsprozess gestaltet. Dieser Prozess soll Fragen der Bürger*innen mit aufnehmen und dabei helfen, ein Verständnis der digitalen Transformation zu entwickeln. Und er soll Antworten in Form von konkreten digitalen Lösungen und Projekten für die Stadt Gütersloh finden.
Der digitale Wandel betrifft alle, daher wollen wir mit dem Digitalen Aufbruch auch möglichst viele Menschen in Gütersloh erreichen. Jede und jeder Einzelne kann seine eigenen Ideen, Fragen und Wünsche für Gütersloh einbringen – unabhängig vom eigenen Interesse, Hintergrund und Wissensstand.
Dafür hat der Prozess vielfältige öffentliche Beteiligungsmöglichkeiten vorgesehen: Viele Gütersloher*innen haben auf den Zukunftswerkstätten und den Digitalen Foren mitdiskutiert und ihre Anregungen eingebracht. Stadtexpert*innen haben seit 2019 in den Denklaboren Wissen aus der Stadt für die Stadt eingebracht und erste Projektideen entwickelt, die in diese Digitale Agenda eingeflossen sind. Die Morgenmacher bewerten den Prozess aus ihrer Zukunftsperspektive und richten den Blick auf Projektideen, die insbesondere für junge Menschen in Gütersloh von Bedeutung sind. Und das Digitalboard berät und liefert Spezialwissen für die Stadt. Auf diese unterschiedlichen Perspektiven wollen wir auch in Zukunft bauen – aber auch Ihre/Deine/neue dazugewinnen!
Wir haben viele Ideen, wie wir Ihnen/euch begegnen/alle einbringen wollen – auf Veranstaltungen, im digitalen Werkraum und in Reallaboren. Wir wollen gemeinsam mit Ihnen in Ihrer Nachbarschaft/Quartier diskutieren, und freuen uns auch weiterhin auf Ihre Ideen für Gütersloh!
Bei Fragen und Anregungen können Sie uns gerne auch direkt per E-Mail kontaktieren.
Die Denklabore sind öffentliche „Arbeitsräume“ des Digitalen Aufbruchs, in denen der bürgerschaftliche und interdisziplinäre Austausch zu bestimmten inhaltlichen Schwerpunkten der Digitalisierung gepflegt wird und Ideen diskutiert werden.
Wir haben Anfang 2019 über einen Open Call rund 50 engagierte Menschen aus Gütersloh gefunden und mit diesen Stadtexpert*innen zu fünf Handlungsfeldern in öffentlichen Runden diskutiert. Die Themen umfassen unterschiedliche Bereiche des alltäglichen Lebens, die sich mithilfe von Digitalisierung „leichter“ gestalten lassen:
- Bildung und Kultur in der digitalen Welt
- Nachhaltige Lebenswelten
- Neue digitale Öffentlichkeit
- Vernetzte Mobilität
- Zukunft der Arbeit
Für jeden Themenbereich wurden gemeinsam in den Denklaboren Herausforderungen, Ziele, Ideen und Projekte für Gütersloh erarbeitet.
Das Digitalboard ist das zentrale und unabhängige Beratungsgremium für diese Digitale Agenda und hat den Arbeitsprozess seit 2019 inhaltlich begleitet. Das Digitalboard Gütersloh versteht sich als wachsendes Beratungsgremium – mit Vertreter*innen aus Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Verwaltung, die Ideen und Erfahrungen aus der Praxis zusammentragen. Die Mitglieder des Digitalboards bringen unterschiedliche Perspektiven, ihre persönlichen Fragenstellungen und Themen sowie das Wissen und Netzwerk ihrer Institutionen beziehungsweise Unternehmen in den Prozess ein.
Die digitale Stadt wird insbesondere von der jungen Generation erlebt, genutzt und gestaltet werden. Die Stadt Gütersloh suchte deswegen im Sommer 2019 über einen Open Call junge, engagierte Gütersloher*innen im Alter bis zu 29 Jahren, die als Morgenmacher ihre persönliche Perspektive und Ideen in den Entwicklungsprozess der Digitalen Agenda Gütersloh einbringen. Die Morgenmacher haben (mit der Founders Foundation) Workshops gemacht und eigene Projektideen entwickelt. In den nächsten Jahren werden die Morgenmacher die Umsetzung der Projekte der Digitalen Agenda begleiten.